Judoka toben und schlafen auf der Matte

Wenn 30 Judoka unter 14 Jahren die Osterfeldhalle für eine Nacht einnehmen, ist mit wenig Schlaf zu rechnen.

Doch wer an der Hallenübernachtung des Lüner SV Judo teilnimmt, weiß genau, dass er nicht zum Schlafen da ist. So konnten sich am Freitagabend die Kampfsportler so richtig austoben und danach die Judomatte als Bett zweckentfremden. Doch bis es soweit war, stand einiges auf dem Programm: Die Judo-Safari, eine Aktion des Deutschen Judo-Bundes, verlangte den Kindern wieder Höchstleistungen ab: Ein Parcours musste schnellstmöglich durchquert werden und beim Weitwurf und –sprung konnten die Kinder ihr Können beweisen.

Im anschließenden Sumo-Turnier hieß es, den Gegner von der Matte zu befördern und im besten Fall fünf Mal hintereinander als Sieger zu bestehen. Kreativ ging es für die jungen Teilnehmer weiter, zu den zehn Judowerten, u.a. Freundschaft, Respekt oder Mut, sollten Bilder gemalt werden, die dann von einer Jury bewertet wurden.

Die erzielten Punkte in allen Disziplinen werden nun an den DJB geschickt, sodass die Kinder schon bald ihre Abzeichen, analog zu den Gürtelfarben vom gelben Känguru bis zum schwarzen Panther, erhalten.

Neben den sportlichen Aktivitäten gab es viel Zeit, um selbst aktiv zu sein, Spiele zu veranstalten und die Nacht zum Tag zu machen. Gemeinsames Pizzaessen und Filme schauen gehörte ebenso dazu, bis alle friedlich auf der Matte einschliefen.

Der Vorstand und die Jugendvertreter bedanken sich bei allen fleißigen Händen, die zum Erfolg der Veranstaltung beigetragen haben.